Kleine Wanderung auf die Hochalm

 

Eine wunderschöne Tour hinauf zu einem traumhaften Aussichtsplateau über dem Isartal.

 

Kein richtiger Gipfel, aber trotzdem mit Gipfelkreuz sowie einer riesig großer Gipfelwiese die zu einer ausgiebigen Brotzeit einlädt.

 

Start ist an einem kleinen Parkplatz an der Straße von Lenggries zum Sylvensteinspeicher.

Der Parkplatz ist kurz nach Winkel, ein kleines Dorf, direkt an der Straße. Zwei Parkplätze kommen für den Start in Frage, von der Strecke bleibt es aber gleich.

 

Von beiden Parkplätzen geht es die ersten Höhenmeter entspannt auf einem Karrenweg hinauf, perfekt um auf Touren zu kommen. Diese ersten flacheren Höhenmeter sollten auch bewusst langsam angegangen werden, damit der Körper auf Betriebstemperatur kommt, bevor dann gleich der Anstieg kommt, der doch recht knackig ist. 

Nach dem Warm Up treffen beide Wege von den Parkplätzen wieder aufeinander und kurze Zeit später geht es vom Forstweg auf den Trail über. Die Mädls sind motiviert und hängen sich ordentlich ins Zuggeschirr. Mit großen Schritten hechel ich meinen Hunden hinterher, man will ja die Hunde bestmöglich unterstützen und nicht wie nen Stein hinten an der Leine dran hängen.

Manchmal ist es gar nicht so einfach die perfekte Mischung zu finden, für ein Tempo, dass für Mensch und Hund passend ist. Schnell genug damit der Hund sich nicht denkt „Ich aker hier wie verrückt, aber ich komme einfach nicht vom Fleck“ aber auch nicht zu schnell, dass einem selber nach kurzer Zeit der Schmalz ausgeht. Die richtige Mischung ist auch hier die beste Wahl.

 

Der Weg schlängelt sich in vielen Serpentinen durch den Wald den Hang hinauf. So ist die Tour auch für wärmere Tage eine gute Wahl. Der Weg geht jetzt erstaunlich steil den Hang hinauf. Auch wenn es nur 700hm hinauf zur Hochalm sind, so möchten diese hart erkämpft werden. Der Weg macht es einem aber sehr kurzweilig, immer wieder schöne Blicke auf auf das Voralpenland, felsendurchsetzter Weg, dann wieder herlich weicher Waldboden, es könnte abwechslungsreicher nicht sein. Auch eine kleine Bachquerung gilt es zu meistern (umschwierig).

So langsam nähern wir uns dem Gipfel und die Schritte werden größer und schneller. Bei mir kommt kurz vor dem Gipfel immer ein kleiner Turbo, der bei den letzten Höhenmeter nochmal zündet und wir dem Gipfel entgegenfliegen. Na ok, jetzt nicht wirklich fliegen, aber fast. 

Auf einem Wiesenpfad geht es durch eine Mulde aufwärts. Auf diesem gelangen wir durch die Ruinen der Hochalm zum Gipfel.

Dort angekommen suchen wir uns ein schönes Plätzchen, auf der weiten Wiese hat jeder genügend Platz. Einige Familien sind mit Ihren Kindern hier oben und machen ein richtiges Picknick. Ich packe mein Bananenbrot aus, für die Hunde gibt es irgendso nen Trockenfleich-Dings. Keine Ahnung was, es stinkt auf jedenfall, also wird es wohl Pansen sein. 

 

Zwei Kinder kommen auf uns zu und fragen, ob Sie die Mädls streicheln dürfen. Finde ich super, wenn auch kleine Kinder bereits gelernt haben, dass man fremde Hunde nicht einfach anfassen darf. Ich sage zu Ihnen, dass Sie Riis streicheln dürfen, Fala ist da immer erstmal skeptisch, da muss man warten, bis Sie von sich aus zu den Kids hin geht. Meistens ist sie dann eh neugierig, sobald Riis gestreichelt wird. Riis findet die Streicheleinheiten super, schön so am Gipfel gestreichelt zu werden. Wenn es längere Touren sind und die Hunde die Pause am Gipfel wirklich benötigen, dann sage ich auch Nein, dann dürfen meine Hunde nicht gestreichelt werden.

 

Es ist ein wunderschöner Tag und dementsprechend lange bleibe ich am Gipfel sitzen und lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Obwohl wir noch am Anfang der Wandersaison sind, es ist Ende April, ist es schon richtig warm und die Sonne hat eine immense Kraft, eincremen nicht vergessen.

 

Nach einer ausgiebigen Pause geht es den selben Weg wieder hinab zum Auto.

 

Tourdaten

Strecke: 6,7km

Höhenmeter: 720hm

Schwierigkeit: einfach

GPX-Track

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