Jeder Mehrhundehalter kennt das, man hat die Hunde an der Leine und früher oder später hat man ein wunderschönes Flechtwerk in der Hand und die Hunde sind vor lauter Flechtkunst aneinander gekettet.
Mag das beim normalen Spazieren gehen noch ein lästiges Übel sein, so ist es im Zughundesport richtig nervig.
Beim Dogtrekking will man wirklich nicht jeden Kilometer wieder einen Knoten lösen, wenn mann doch noch 79km vor sich hat…
Meine Leben hat sich nach der Entdeckung des Grivel Rotors erheblich verbessert.
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Der Grivel Rotor ist ein zweiteiliger Karabiner, die zwei Teile sind miteinander so verbunden das sie rotieren können.
Der hintere Teil besteht aus einer Öse, die man mit dem Canicrossgurt verbinden kann.
Entweder kann man bei seinem Gurt direkt die Schlaufe vom Gurt durch die Öse fädeln oder man nutzt zusätzlich einen Softshakel.
Egal ob beim Dogtrekking, Bikejöring oder Skijöring sobald man mit zwei Hunden unterwegs ist, kommt es immer wieder dazu, dass sie die Leinen verdrehen, da ist es sehr praktisch, wenn die Leinen sich einfach mitdrehen können, so dass gar nicht erst ein Flechtwerk entsteht.
Mag es bei den schnellen Zughundesportarten, die nur über wenige Kilometer gehen und die Hunde dabei konzentriert arbeiten nicht so relevant sein da kein verdrehen stattfindet, man dort auch gerne einen Paniksnap verwendet (der bei manchen Modellen auch rotieren kann) oder die Zugleine direkt am Gurt befestigt, so finde ich den Rotor beim Dogtrekking einen Jackpot.
Egal ob man beim Dogtrekking mit zwei Hunden, beide an einzelnen Leinen führt (mein bevorzugte Variante) oder an einer Standardmäßigen Doppelleine führt, kommt es immer wieder dazu, dass die Hunde Ihre Plätze tauschen, der eine Hund mal langsamer geht etc. Das führt über die Dauer zu einer schönen verdrehten Leine, dafür schafft der Rotor Abhilfe.
Aber da kann ich doch auch einen Paniksnap nutzen der rotiert…. Ja kann mann, kommt beim mir aber nur für die Sprintdistanzen in Frage und nicht fürs Dogtrekking.
Mag es bei den schnellen Zughundesportarten noch sinnvoll sein den Hund schnell vom Gurt lösen zu können, wenn man stürzt, etc. So möchte ich genau dies auf keinen Fall beim Dogtrekking. Da möchte ich den Hund sicher mit mir verbunden wissen, und nicht versehentlich durch einen blöde Bewegung den Snap öffnen.
Für mich ist es sehr wichtig, dass ich den Karabiner zuschrauben kann, so dass sich dieser nicht versehentlich öffnen kann und ein Hund frei ist. Eventuell sogar an einer Stelle, wo ich das überhaupt nicht brauchen kann. Ich möchte mich darauf verlassen können, dass mein Material hält auch wenn es mal eine brenzlige Situation gibt.
Genauso praktisch finde ich wiederum auch, dass ich jederzeit eine oder beide Leinen rausnehmen kann ohne lange irgendwas fädeln zu müssen, in der Pause, oder wenn der Hund frei laufen darf, etc.
Wenn ich nur mit einem Hund Dogtrekking mache und sich somit keine Leinen verdrehen können, dann ist ein kleiner STABILER Karabiner zum zuschrauben genau das richtige. Ein Karabiner ist nochmal leichter und kleiner als der Rotor und verfügt über die gleichen Vorteile im Gegensatz zu anderen Verbindungsmitteln von Gurt und Leine.
Jetzt noch zu dem Punkt, warum ich beim Dogtrekking beide Hunde an einer separaten 2m Zugleine führe.
So kann ich an anspruchsvollen oder einfach nur schmalen Stellen einen Hund vor und den anderen hinter mir gehen lassen. Hindernisse können von beiden Hunden in Ruhe einzeln überwunden werden, ohne das sie vom anderen Hund mitgezogen oder gebremst werden.
Wenn ein Hund frei laufen darf, kann ich seine Leine einfach in den Rucksack packen.
Bei einem Dogtrekking ist man über viele Stunden unterwegs und der eine Hund möchte sich auch mal rausnehmen oder lieber links gehen und der andere aber rechts. Durch die zwei Leinen ist man einfach viel Flexibler und ist so über Stunden für Mensch und Hund so unterwegs, dass jeder seinen eigenen Trott laufen kann.
Wie schaut euer Leinen-Setup beim Dogtrekking aus?
schreibt es gerne in die Kommentare.
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